Neue Art der Landwirtschaft

Verbesserte Produktivität

Die flächenbezogene Produktivität wird mit diesem Anbauverfahren erhöht, dadurch kann die Versorgungssicherheit der Bevölkerung wesentlich gesteigert werden. Dies vor allem, weil die fruchtbare Erde während der Vegetationsperiode weitestgehend bewachsen ist. Der Boden ist im Gegensatz zu herkömmlichen Kultivierungstechniken so zudem vor Erosion und Austrocknen geschützt. Wichtig für die Gesundheit und Feuchtigkeit des Bodens ist auch, dass er nur in den obersten Zentimetern bearbeitet wird. So können auch riesige Mengen Wasser und Investitionen in Bewässerungssysteme gespart werden.

Intakte Ökosysteme

Durch die Umsetzung der Philosophie von Honesta entstehen völlig andere Landschaftsbilder als die prägenden Monokulturen. Flächendeckende, vernetzte Grundstrukturen aus Bäumen, Sträuchern, Wassertümpeln und Trockenbereichen zeichnen ein abwechslungsreiches, lebendiges Bild. Diese Grundstrukturen verändern nicht nur die Landschaft nachhaltig, sie bilden auch die Grundlage für intakte Ökosysteme.

Mischkulturen

In diese intakten Ökosysteme werden maschinell angelegte Mischkulturen integriert. Gemüse, Kräuter, Beeren und Blumen sollen kreuz und quer wachsen dürfen. Pflanzen in geeigneter Mischung brauchen Ressourcen unterschiedlich, die Wurzelsysteme kommunizieren miteinander, unterstützen sich und schützen sich gegenseitig vor Schädlingen. Durch diese Vielfalt entstehen weitere Lebensräume. Wenn die Bauern diese Vielfalt nutzen und damit kooperieren lernen, löst sich das Spannungsfeld mit der Natur auf, in dem sie sich heute befinden und immer wieder zu Pestiziden greifen.